Berlin Fashionweek 16.–19. Januar 2018

Make Love Not Fashion“ – das Motto der sustainable Fashion Brand Benu Berlin trifft den Zeitgeist der Branche perfekt. „Wir müssen endlich aufhören nachhaltige Mode als solche immer wieder zu deklarieren“, findet Label-Gründerin Karen Jessen, die durch ihre Liebe zu Material und Handwerk zur Mode gefunden hat. „Nachhaltigkeit sollte eine Selbstverständlichkeit sein!

In dieser Woche geht’s wieder heiß her mit der Fashionweek in Berlin und der Modestandort Deutschland kann hoffentlich seine Relevanz unter Beweis stellen. Gut so: Das Thema Nachhaltigkeit – einst milde belächeltes Stiefkind unter den Vertretern der hippen Fashion-Meute – gehört mittlerweile zum selbstverständlichen Establishment, wo es auch  hingehört.

Gebündelt wird diesmal die Kompetenz von Greenshowroom und Ethical Fashion Show dank eines Umzugs ins Kraftwerk Berlin, mitten im Zentrum der Hauptstadt gelegen. Das entspricht dem vielfachen Wunsch von Ausstellern und Besuchern, die sich zusätzlich über ein Extra-Bonbon freuen werden: Denn nicht nur die FashionTech der Premium Group befindet sich an ebenjener Location, sondern auch die FashionSustain der Messe Frankfurt als neue Konferenz wird am 17. Januar an Ort und Stelle stattfinden.

Im Fokus der FashionSustain liegt „Die zunehmende Bedeutung der Kreislaufwirtschaft“ und Marken, Entwickler, Innovatoren, Hersteller und Forscher werden erörtern, wie nachhaltige Modetechniken die Bereiche Athleisure-, Outdoor-, Sport- und Funktionsbekleidung verändern werden. Neueste Entwicklungen und zukünftige Verfahrensweisen, die sich gegen Wegwerfmenatlität wenden und für das Prinzip Cradle-to-Cradle einsetzen, werden von Branchenexperten vorgestellt.

Ebenfalls am 17. Januar locken die Fab Talks by Abury mit dem Titel „Care Labels – wie viel Care für unseren Planeten steckt hinter den Symbolen?“. Abury-Inhaberin Andrea Bury wird u.a. Michael Wolf, Care Experte bei AEG, und dem Designer Tim Labenda auf den Zahn fühlen und gleichzeitig Business Networking in einem inspirierenden Umfeld servieren. Denn bei aller Liebe zur digitalen Vernetzung ist doch das leibhaftige Miteinander und persönlich-professionelles Networking der Design- und Modeszene unerlässlich, um wirklich – und vor allem gemeinsam – etwas zu bewegen.

Fotos: Greenshowroom / Messe Frankfurt