Ein Schritt in die richtige Richtung! Gemeinsam mit der Kampagne für Saubere Kleidung (CCC) hat sich C&A auf zusätzliche Zahlungen für die Geschädigten des Tazreen-Brandes geeinigt. Zwei Jahre ist es nun schon her, dass bei der Katastrophe des Tazreen-Textilwerkes in Bangladesh rund 150 Arbeiter/innen verletzt wurden und 120 Menschen starben. Die Kampagne für Saubere Kleidung teilt nun mit, dass sich sowohl der internationale Gewerkschaftsdachverband IndustrieAll als auch der Modefilialist mit Sitz in Düsseldorf, der über rund 1.400 Niederlassungen verfügt, auf weitere finanzielle Unterstützung in „angemessener Höhe“ geeinigt haben.
Wie auch schon bei den Betroffenen der Rana-Plaza-Katastrophe soll auch in diesem Fall ein Entschädigungsfond geschaffen werden. C&A bestätigt, dass zu den bereits im Jahr 2013 gezahlten 1 Mio. Dollar weitere Einkommensverluste der Geschädigten ausgeglichen werden sollen. Auch möchte man unabhängige medizinische Diagnosen und eventuell langfristige Behandlungen auf diese Weise sicherstellen. Details werden aktuell noch ausgearbeitet und sobald wie möglich veröffentlicht.
C&A besinnt sich hier offensichtlich auf seine christlichen Wurzeln – bis vor wenigen Jahren wurden laut Firmenbiographie der Wirtschaftsjournalistin Bettina Weiguny ausschließlich Katholiken eingestellt – und dürfte hoffentlich ein paar ebenfalls verantwortungsvolle Nachahmer finden.
C&A zahlt zusätzlich!
