Sexy, sportlich – und auch noch sustainable, also nachhaltig produziert? Ein paar junge ambitionierte Bademoden-Labels erobern gerade die Strände und Pool-Areas und wir wollen Euch unser „Best of“ natürlich gern präsentieren.
Produziert ist die neue Swimwear aus alten Fischernetzen, PET-Flaschen oder auch Teppichresten. Die Bikinis, Badeanzüge und Tankinis erzählen von der großen Liebe zu tradioneller Häkelarbeit oder dem Rausch der perfekten Welle. Gemeinsam haben die von uns sorgsam ausgewählten Marken, dass sie Stil und Nachhaltigkeit perfekt miteinander verbinden: Bleed – Blue Maou – E.A. Seawear – Frija Monia – Margaret and Hermione – Mymarini – Tinka Blu – Underprotection
BLEED – der Platzhirsch aus Unterfranken
Das fränkische Label Bleed Clothing produziert Womenswear, Menswear, Accessoires und vieles mehr. Bademode gibt’s natürlich auch – und die besteht aus Econyl, einer Mischfaser aus alten Fischernetzen und Resten aus der Teppichfabrikation. Fasergewinnung und finale Fertigung erfolgen in Südeuropa und unterliegen strengsten Qualitätsnormen. Wichtig ist dem Familienunternehmen außerdem finanzielle Unabhängigkeit und soziales Engagement.
Foto: Bleed Clothing
BLUE MAOU – Recycling unter allen Umständen
„Für eine gesündere Erde“ – die Firmenphilosophie von Blue Maou aus Freiburg ist Programm. Die Stoffe der Bikinis, Tankinis und Maternities, das sind stylishe Umstands-Tankinis, werden zu 100 Prozent aus Recycling-Fasern hergestellt. Entweder aus alten Fischernetzen oder Textilindustrie-Restware. Genäht wird innerhalb Europas und Charity-Projekte zugunsten „Food for Life“ oder „Save our Girls“ laufen immer mit. Sogar Verpackung und Versand sind nachhaltig und das Schönste: Die Bademode sieht auch noch super aus!
Foto: Blue Maou
E.A. SEAWEAR – herrlich haltbare Häkelbikinis
Wo liegt eigentlich Gütersloh? Natürlich in Ostwestfalen, wo die liebreizenden Crochet-Bikinis von e.a.seawear gestrickt werden. Gehäkelt wird wiederum in Berlin und die Gründerinnen – eine Kostümbildnerin und eine Kommunkationsdesignerin – kümmern sich um Design, Marken-Image und alles weitere. Das gefachte, gezwirnte und gedämpfte Garn für die feminine Swimwear besteht übrigens aus einem neuartigen Polyester, das besonders schnell trocknet.
Foto: e.a. seawear
FRIJA OMINA – Swimwear vom Wannsee
„Made in Berlin“ sind die Badeanzüge und Bikinis von Frija Omina, das außerdem Unterwäsche und Streetwear im Portfolio hat. Die hauseigene Manufaktur, die mit Ökostrom und recycelten Materialien arbeitet, sitzt in Berlin-Kreuzberg – und weggeworfen wird hier nichts. Sogar der Verschnitt wird wiederverwendet und dient als Füllung für Kissen. Ungewöhnlich: Statt Kunstfasern wird hauptsächlich Baumwolle verarbeitet.
Foto: Frija Omina
MARGARET UND HERMIONE – crazy Prints im Retro-Stil
Was passiert, wenn sich eine Modedesignerin und eine Illustratorin zusammentun, kann man an Margaret und Hermione sehen. Das Wiener Swimwear-Label kombiniert Nachhaltigkeit, handgemachte Prints und High Quality miteinander. Der Look ist mal puritisch, mal Retro-inspiriert. Als Basis der recycelten Stoffe dienen vor allem ausrangierte Fischernetze und für die Bequemlichkeit eine Prise Elasthan. In Kroatien werden die schicken Bikinis und Badeanzügen schließlich genäht.
Foto Margaret und Hermione
MYMARINI – für die perfekte Welle
Designt in Hamburg und genäht in Stuttgart. Das norddeutsche Label Mymarini hat sich auf nachhaltige Bademode spezialisiert, die schlicht und elegant, vor allem aber der stärksten Brise standhält. Denn Inhaberin und Designerin Mareen Burk ist Surferin aus Leidenschaft und weiß daher genau, was passt, hält und gut aussieht. Ihren idealen Stoffhersteller hat sie in Italien entdeckt, wo Mareen ein auf nachhaltig produzierte Textilien spezialisierten Produzenten gefunden hat.
Foto: Mymarini
TINKA BLU – sportlich, sexy, selbstbewusst
Das junge Berliner Label Tinka Blu existiert erst seit 2017 und richtet sich an aktive und selbstbewusste Frauen, die gut aussehen, fit und vor allem beweglich sein wollen. Alte Fischernetze und mühsam gesammelte Textilabfälle sind die Basis für die nachhaltig produzierten Stoffe der Bikinis, die allesamt nach Öko-Tex Standard 100 zertifiziert sind. Alle Styles sind „made in Europe“ und wirken zeitlos und vor allem langlebig.
Foto: Tinka Blue
UNDERPROTECTION – fair und feminin
Dänemark liegt bekanntlich an Nord- und Ostsee und was liegt da näher als der Gedanke an Bademoden? Underprotection lässt in Indien unter absolut fairen Bedingungen fertigen, und zwar mit freundlicher Unterstützung der Fair Wear Foundation. Materialien wie Bambusfasern, Bio-Baumwolle und recyceltes Polyester garantieren die Nachhaltigkeit schon ganz am Anfang der Herstellungskette. Neben eleganten Bikinis gibt’s bei Underprotection außerdem feminine Unterwäsche und Loungewear.
Foto: Underprotection
Foto: Mymarini