Antwerpen und Mode gehören irgendwie zusammen. Interessanter Neuzugang in der Riege der vielen Fashion Brands ist HNST, das es verdient, die Nummer 18 unseres Fair Denim Guides zu werden.
Ausschließlich aus nachwachsenden und natürlichen Materialien werden die Jeans von HNST, einem Kürzel für „Honest“, hergestellt. Und „honest“, also ehrlich, meint es auch Firmengründer Tom Duhoux, der mit seiner Designerin und Produktionspartnerin Ellen Robinson auf Umweltfreundlichkeit und faire Herstellung setzt. Die Hosen für wahlweise Männer oder Frauen bestehen zu 56 Prozent aus recyceltem Denim, zu 23 Prozent aus Baumwolle und zu 21 Prozent aus Tencel, einem Zellstoff. Statt Lederpatches haben sich die Belgier auf dezente Logo-Stickerei am Innenbund entschieden. Das wirkt nicht nur bescheidener, ist eine Freude für alle Veganer, sondern sieht auch richtig gut aus.
Gefärbt werden die dunklen Jeans, darunter einer lässige Latzhose für Damen, mit der SmartIndigo-Technik, bei der auf giftige Chemikalien vollständig verzichtet wird. Pro Hose werden da mal eben 6.000 Liter Wasser gespart.
Auch Transparenz gehört zu den Säulen des HNST-Geschäftsmodells: Tom Duhoux hat darauf geachtet, dass seine Denims ausschließlich in Italien und Belgien hergestellt werden; wer es ganz genau wissen will, findet eine exakte Darstellung der Produktionskette auf der hauseigenen Website. Die Preisstruktur wird ebenfalls offengelegt, so dass sich der umwelt- und preisbewusste Käufer genau im Klaren darüber ist, dass sich die Investition in eine gute Jeans, die bei HNST zwischen 130 und 199 Euro liegt, absolut lohnt.
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Fotos: HNST