Ein kleiner Schritt für die Menschheit, ein großer Schritt für Hugo Boss. Die Metzinger verzichten ab ihrer Herbst/Winter-Kollektion 2015/16 auf Echtpelz, wie im Hugo Boss Report für Nachhaltigkeit 2014 nachzulesen ist.
So ganz freiwillig ist diese Entscheidung wohl nicht gefallen, sondern der Druck von Kundenseite wurde offensichtlich immer größer. Bernd Keller, Marken- und Kreativdirektor bei Hugo Boss, erklärt, dass ein Gutachten ergeben hätte, dass die Themen Nachhaltigkeit und Tierschutz bei der Kaufentscheidung eine immer größere Rolle spielen würden. Grundsätzlich wolle man Kunden gewinnen, die ihr Konsumverhalten und ihre ethischen und grundlegenden Werte immer wieder hinterfragen. Zusätzlich heißt es im Hugo Boss-Verhaltenskodex: ”Der Schutz der Umwelt und die Schonung der natürlichen Ressourcen haben für uns einen hohen Stellenwert.“
Die Tierschutzorganisation PETA begrüßt die Entscheidung, insbesondere Angora- und Rexkaninchenfell in Zukunft nicht mehr zu verwenden, ausdrücklich: ”Hugo Boss engagiert sich vorbildlich für mehr Tierschutz im Luxusbereich“, so Harald Ullmann, 2. Vorsitzender von PETA Deutschland e.V. ”Die Missstände in der Pelz- und Angoraindustrie sind schockierend.“ Das Metzinger Unternehmen reiht sich somit in die pelzfreien Kollegen wie Calvin Klein, Stella McCartney oder Lacoste ein.
Hugo Boss verzichtet auf Pelz

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