Den nächsten großen Schritt in Richtung Fashion Future will das Berliner Upcycling-Label Aluc gehen. Mit Hilfe eines Crowdfunding-Projektes auf der Online-Plattform Startnext bitten die vier jungen Inhaber nun um Eure Hilfe und Unterstützung.
Der Plan: Nach vier Jahren hat sich Aluc als Modelabel etabliert und sich mit seinem visionären Upcycling Fashion Store in der Anklamer Straße zudem auch international einen Namen gemacht. Nun heißt es Platz zu schaffen für die zukünftige Expansion. Ein größeres Lager für die vielen Stoffreste muss her, aus denen die Berliner ihre einzigartigen Hemden und Blusen fertigen. Außerdem will man den gesamten Produktionszyklus noch effizienter gestalten und Webereien in ganz Europa nach Restware durchforsten. Ziel ist es, mindestens 15.000 Euro einzusammeln, um die anstehenden wichtigsten Produktionsschritte finanzieren zu können. Durch die Unterstützung der Investoren soll außerdem die Zusammenarbeit mit sozialen Einrichtungen und Behindertenwerkstätten perfektioniert werden, die bei Aluc seit dem Gründungsjahr 2010 ohnehin ein wichtiger Faktor ist. Das Investitions-Prinzip ist denkbar einfach und geht bei nur 1,00 € los; dafür gibt’s von Aluc auf Eurem facebook-Profil ein „Facebook Kiss“. Weiter geht’s mit 10,00 € und einer Handytasche als Belohnung, für 29,00 € winkt schon ein handgemachter Geldbeutel, für 85,00 € ein zweifarbiges Herrenhemd etc.
Das Aluc-Team will mit seinem interessanten Upcycling-Konzept beweisen, dass schicke und bezahlbare Mode möglich ist – auch ohne industrielle Massenproduktion. Das persönliche USP der Berliner ist der abnehmbare und austauschbare Kragen, der einem einzigen Hemd verschiedene Looks gewährt, je nach Laune und Anlass.
Verwendet werden dafür ausschließlich Stoffe, die ansonsten auf der Müllhalde gelandet wären. Denn: „Warum sollen wir für unsere Kollektionen neue Stoffe produzieren lassen, solange riesige Mengen von ungenutzten, hochwertigen Stoffen täglich entsorgt werden?“, fragen sich die Aluc-Gründer Arianna, Jonathan, Carina und Luise völlig zurecht. In einem Interview verrieten sie uns zudem, dass sich grünes Gedankengut mittlerweile in das komplette Leben der vier Pioniere geschlichen hat. Vom Konto bei der GLS Bank, über den Verzehr von Bio-Lebenmitteln, den Bezug von Grünem Strom bis hin zur Second-Hand-Einrichtung des eigenen Stores.
Wir von Fair-Fashion.net finden, das ist ein tolles Projekt, das es zu unterstützen gilt. Wer also von windigen Aktienpaketen und unlauteren Investment-Bankern die Nase voll hat und lieber in die Zukunft vom gutem Geschmack und nachhaltigem Konsum investieren möchte, ist herzlich eingeladen, mitzumachen.
Support Here