Dass Patagonia zu den etwas anderen Outdoor-Spezialisten gehört, die über den Tellerrand hinausblicken, wissen echte Kenner schon lange.
Nun baut das Unternehmen mit Sitz im sonnigen Kalifornien sein Umwelt-Engagement noch weiter aus. Erst jüngst wurde Mountain Wilderness Deutschland mit einer Finanzspritze in Höhe von 10.000 US-Dollar bedacht. Die im bayrischen Wörthsee-Steinbach ansässige Organisation widmet sich dem Schutz der Alpennatur durch schonenden Bergtourismus und nachhaltige, ökologische Entwicklung. Erst im Mai 2014 hatten die Mitglieder der Organisation gegen die Zerstörung der ehemals wunderschönen Almwiesen am Oberen Sudelfeld in Oberbayern protestiert, die von schweren Baumaschinen heimgesucht wurden. Der Grund: Hier ist das größte Speicherbecken Deutschlands geplant und 250 Schneekanonen sollen in Zukunft für künstlische Beschneiung sorgen, falls dank Klimawandel der natürliche Schnee und somit die Touristen wegbleiben.
Insgesamt unterstützte Patagonia allein im Jahr 2014 weltweit 770 Umweltgruppen mit insgesamt 6,6 Millionen Dollar. Das Förderprogramm für Umweltschutzgruppen wurde bereits 1985 ins Leben gerufen, nur drei Jahre, nachdem Patagonia von Yvon Chouinard gegründet wurde, und hat somit Tradition. Die Wahl, die in diesem Jahr unter anderem auf Mountain Wilderness fiel, wurde sorgsam für das Patagonia Programm getroffen. Unterstützt werden sollten insbesondere Basis-Umweltgruppen, die sich für die Lösung ökologischer Probleme in ihrer Region einsetzen. Wer mehr über Patagonias Umweltinitiativen wissen möchte, kann sich im aktuellen „Environmental and Social Initiatives Booklet“ informieren.
Foto: Patagonia